FÜR Fachkräfte in der beruflichen Rehabilitation von Menschen mit Behinderung, insbesondere in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM)
DIE SPZ im FAB Standard umfasst ein Unterrichtsvolumen von 650 Stunden sowie ein werkstattintegriertes Praxisprojekt. Die bereits vorhandene berufliche Qualifikation der Fachkraft wird um arbeitspädagogische Fähigkeiten ergänzt und greift neue praxisrelevante/wissenschaftliche Erkenntnisse, insbesondere auf arbeits-, sozial-, sonderpädagogischem und förderdiagnostischem Gebiet auf. Außerdem beinhaltet die Ausbildung die im neuen BTHG geforderte personenzentrierte Gestaltung, Planung sowie Steuerung und hat die folgenden Handlungsschwerpunkte:
- Eingliederung und Teilhabe der behinderten Menschen am Arbeitsleben
- berufliche Bildungsprozesse und Förderung
- Arbeits- und Beschäftigungsprozesse
- Kommunikation und Zusammenarbeit
Für die Sonderpädagogische Zusatzausbildung gelten eine Reihe übergeordneter Lernziele, die sich an den Lehrgangsempfehlungen des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BIB) orientieren. Im Rahmen der SPZ müssen für den erfolgreichen Abschluss prüfungsrelevante Arbeiten verfasst werden, welche sich an den o.g. Handlungsbereichen orientieren. Dazu zählen die Fallarbeit und die Projektarbeit. Neben der beruflichen Qualifizierung ist die Förderung der Persönlichkeit von Menschen mit Behinderung die primäre Aufgabe einer Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung
ABLAUF
Die SPZ wird in 15 Blöcken / Modulen – Dauer jeweils 5 Tage pro Block – durchgeführt. In der Regel wird 1 Block / Monat angeboten; lediglich im Sommer ist 1 Monat frei.
Dieses Angebot ist so konzipiert, dass die Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen Werkstätten kommen und die einzelnen Blöcke jeweils als Inhouse-Angebote in den WfbM durchgeführt werden.
Das ausführliche Curriculum und die Kosten können angefordert werden. Kontakt über Michael de Boor/Horst Grzelka