In diesem Haus sind alle Menschen willkommen, die sich mit Respekt und Wertschätzung begegnen. Diskriminierung hat hier keinen Platz!
Wir, das Team des Konrad-Martin-Hauses, unterstützen aktiv eine wertschätzende Begegnung unserer Gäste. Unser Selbstverständnis ist das christliche Menschenbild und die Unantastbarkeit der Menschenwürde. Wir freuen uns, dass unsere Gäste und Seminarteilnehmenden vielfältig sind und bemühen uns, dieses Haus als einen Ort zu gestalten, der den vielfältigen Bedarfen unserer Gäste und Teilnehmenden gerecht wird.
Wir, die Mitarbeitenden dieses Hauses, verfolgen das Ziel, dass dieses Haus für alle Gäste und Teilnehmenden ein Ort der Entspannung, der Anregung, der Begegnung und der Besinnung sein kann.
Folgende Qualitätskriterien haben wir dafür installiert:
- Wir sind Teil einer freiheitlichen, demokratischen Gesellschaft, in der sich Menschen respektvoll begegnen.
- Als Team haben wir uns intensiv mit Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit auseinandersetzt und reflektieren uns kontinuierlich weiter.
- Dieses Selbstverständnis ist im Haus spürbar und bietet allen Gästen diskriminierungssensible Räume.
- Unsere Werte reflektieren wir im Team sowie in Kooperation mit anderen Bildungshäusern.
- Im pädagogischen Bereich setzen wir auf eine Didaktik, die Vielfalt und eine respektvolle Begegnung ermöglicht.
- Der Umgang mit Vielfalt ist für uns eine Freude und eine Selbstverständlichkeit. Das bedeutet konkret:
- Bei der Anmeldung besteht die Möglichkeit, Essen, das beispielsweise halal oder vegan ist, zu bestellen.
- Das Haus verfügt über barrierefreie Räume und Toiletten.
- Das Haus verfügt über eine Allgender-Toilette.
- Wir berücksichtigen Mehrsprachigkeit und Sprachbarrieren.
- In unserem Haus sind Essensschilder, Hausordnung und Hinweise zum Haus in mehreren Sprachen sowie in Leichter Sprache.
- Informationen sind leicht zugänglich und verständlich.
- Wir beachten Wünsche und individuelle Bedürfnisse.
- Allergien oder individuelle Wünsche nicht nur rund ums Essen werden berücksichtigt.
- Wir bieten ein Beschwerdemanagement.
- In unserem Haus gibt es eine feste Ansprechperson bei Konflikten. Dies gilt insbesondere auch für jede Diskriminierungserfahrung.
- Wir lernen ständig dazu, um besser zu werden.
- Unser Anspruch, ein Haus für Vielfalt zu sein, ist ein kontinuierlicher Prozess, der die Ausstattung, die Mitarbeitenden und die Gäste / Teilnehmenden umfasst.
- Rückmeldungen von Seminarteilnehmenden und Gästen sind für uns eine Chance zur Weiterentwicklung.
Mit folgenden Themen haben wir uns als Team aktiv auseinandergesetzt:
- Individuelle Werte und Visionen
- Werte der Einrichtung/der Zusammenarbeit
- Verantwortung, Teilhabe, Mitbestimmung und Rollen im Team
- Bereitschaft Probleme zu lösen und sich weiterzuentwickeln
- Christliches Menschenbild als Basis der Arbeit
- Feedback-Kultur: Erfolge feiern und Reflexion stärken
- Resilienz: Umgang mit Veränderungen und Konfliktkultur
- Visionen und Leitbild
- Interkulturelle Öffnung + Rassismuskritische Selbstreflexion
- Kommunikation, Fehlerfreundlichkeit und regelmäßiger Austausch
- Teilhabe und Inklusion – was bedeutet das konkret?
- Politische Grundbildung
- Arbeit zur europäischen Identität
Mit folgenden Themen wollen wir uns als nächstes auseinandersetzen:
- Klassismus
- Diskriminierungssensible Sprache
- Antiziganismus
- Argumentationstraining gegen Rechtspopulismus
- Antisemitische Verschwörungserzählungen
- Vielfalt der Lebensgestaltung /geschlechtliche Vielfalt
- Fallberatung: Umgang mit Demokratie- und Menschenfeindlichkeit
Das Label ist ein Prozess, der fortlaufend aktiv (weiter)geführt wird. Antje Weiser ist die zuständige Ansprechperson, die die Aufrechterhaltung des Prozesses sichert.