Unser Garten

Die 4 Häuser des Konrad-Martin-Hauses werden umsäumt von einer schönen Grünanlage.

An unserem Feuerplatz können Sie gemütliche Abende verbringen.

Wir laden Sie herzlich ein, in unserem Garten zu verweilen und zu entspannen. Sie finden genügend Raum, um Ihre Seele einfach mal baumeln zu lassen.

Gerne können Sie auch auf Entdeckungstour gehen.

Lassen Sie  sich vom Reichtum an Apfelbäumen alter Sorten bezaubern, die auf unserem Gelände verteilt zu finden sind.

Kleiner Tipp: wer in den Herbstmonaten zu uns kommt, wird mit Leckereien aus unseren eigenen Äpfeln verwöhnt.

Unsere Apfelbäume

Apfelsorte ‚Kaiser Wilhelm‘ 1

Herkunft Der Kaiser Wilhelm Apfel wurde von Johann Wilhelm Schumacher in Rommerskirchen-Ramrath, Kreis Neuss aus Samen gezüchtet. Er nannte sie Peter Broich. Schumacher, der ab 1824 Vikar im benachbarten Höningen war, gründete 1830 in Ramrath eine eigene Obstbaumschule, in der er zahlreiche Sorten aus der Region vermehrte und auch zwölf neue Obstsorten züchtete. 1864 entdecke der Witzheldener Lehrer Carl Hesselmann die Sorte auf einem Baum im Gutsgarten von Haus Bürgel (zwischen Düsseldorf und Monheim a. Rhein) auf einem bereits erwachsenen Baum und nannte sie 1875 Kaiser Wilhelm. Unter dem Namen Kaiser Wilhelm ist die Sorte dann deutschlandweit und international verbreitet worden.

Plückreife Ende September

Genussreife Anfang Oktober-März

Aussehen/Geschmack mittelgroße bis große Früchte, gelbweißes, festes Fleisch / saftig, süßsauer, himbeerartig

Besonderheiten Mit seinem saftigen Fruchtfleisch sind dem Verwenden keine Grenzen gesetzt. Enden nicht alle Früchte als Tafeläpfel, ist der Malus ‘Kaiser Wilhelm’ ein wohlschmeckender Saft- und Kuchenapfel. Auch als Dörrapfel schmeckt er hervorragend und lässt sich über viele Monate konservieren.

 

 

Unmittelbar am Parkplatz neben unserer Villa Haus Ramona finden Sie weitere Herbstapfel-Sorten.

 

 

Apfelsorte ‚Schöner von Herrnhut‘ 2 (links)

Herkunft Der aus dem ostsächsischen Ort Herrnhut stammende Apfel wurde um 1880 von dem Baumschulgärtner A. Heintze gefunden, der in Herrnhut eine Baumschule führte. Von dort aus wurde der Apfel verbreitet. Die Baumschule wurde seit ca. 1926 von der Brüderunität in Herrnhut weiter geführt.

Plückreife Ende September-Oktober

Genussreife September – Februar

Aussehen/Geschmack hochrund und hochgebaut, die Schale ist grüngelb, fettig, mit leuchtendroter Deckfarbe, das Fruchtfleisch ist weißgelblich / saftig, süßsäuerlich

Besonderheiten Der „Schöne von Herrnhut“ ist ein Herbstapfel, der ab September reif ist. Bei später Ernte hat er jedoch mehr Aroma. Der Apfel eignet sich besonders zum Frischverzehr und zur Saftherstellung. Der sortenreine Saft hat ein natürliches Quittenaroma. Seit März 2021 ist der “Schöne von Herrnhut” Archepassagier von Slowfood Deutschland e.V..

‚Danziger Kantapfel‘ 3 (Mitte)

Herkunft 1645 in Danzig/Ostpreußen (heutiges Gdańsk/Polen) Pflückreife Ende September Genussreife Mitte Oktober-Januar

Aussehen/Geschmack glänzend rote, seidige Schale, ausgeprägte flache Rippen, das Fruchtfleisch ist mir grünen und roten Adern durchzogen, mittelgroß / saftig, süßweinig, leicht gewürzt und äußerst erfrischend

Besonderheiten anspruchslos und sehr frosthart Synonyme Erdbeerapfel, Himbeerapfel, Nikolausapfel, Lorenzapfel u.a.

Apfelsorte ‚Schöner aus Croncels‘ 4 (rechts)

Herkunft Frankreich; Der ‚Transparent von Croncels‘ ist eine alte Apfelsorte aus der gleichnamigen Stadt Croncels in der Nähe von Troyes. Gezüchtet von der Baumschule Baltet ist bis heute nur eine Elternsorte bekannt: ‚Antonowka‘. Die Markteinführung geschah im Jahr 1869 und seit dieser Zeit hat sich die Sorte als ein klassischer Kuchenapfel etabliert.

Aussehen/Geschmack mittelgroß bis sehr groß, hellgelb, orangerote Deckfarbe (33 Prozent), glatte Schale, lockeres Fruchtfleisch / saftig, süßsäuerlich, intensive Würze, verträglich für Allergiker

Pflückreife Ende August bis Mitte September

Genussreife Anfang September bis Oktober (schlechte Lagerfähigkeit)

Besonderheiten Die Kultivierung des ‚Transparent von Croncels‘ gestaltet sich in Hausgärten schwierig, da die Sorte sehr anfällig auf Krankheiten ist. Ein geeigneter Standort kann die Resistenz erhöhen, doch sind bestimmte Krankheiten nicht abhängig von der Pflege oder dem Boden: Apfelschorf – Mehltau – Blattmosaikviren – Apfeltriebsucht.

Diese Krankheiten stellen das größte Problem bei der Haltung des ‚Apfel aus Croncels‘ dar und müssen konsequent behandelt werden. Genau aus diesem Grund ist die Sorte nur bedingt für den Hausgarten geeignet, da der Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel häufig erfordert. Alternativ müssen Hausmittel das gesamte Jahr über angewandt werden, um den Krankheiten vorzubeugen. Obstbaumkrebs ist eine weitere Krankheit, die der Varietät stark zusetzen kann. Dieser entsteht nur, wenn die Bäume in dauerhaft schwere Böden gepflanzt werden. Ansonsten stellt Obstbaumkrebs für ‚Croncels‘ keine Gefahr dar. An sich sind die Bäume sehr robust und können sogar als Straßenbepflanzung verwendet werden.

Ein weiteres Problem für den ‚Apfel aus Croncels‘ ist das Klima, in das die Bäume gepflanzt werden. Zwar sind sie komplett winterhart und die Früchte zum größten Teil windfest, zu raues Klima schadet aber der Ernte. Die Früchte reifen nicht aus, wenn das Wetter während der Fruchtbildung zu unangenehm für die Bäume ist. Hier hilft nur ein geschützter Bereich, in dem die Äpfel entspannt ausreifen können. Nach der Ernte sollten die Früchte maximal einen Monat gelagert werden. Der Grund dafür ist die Empfindlichkeit auf Druckstellen. Außerdem können die Äpfel nur schwer transportiert werden, ohne beschädigt zu werden. Diese Eigenschaften erfordern eine zügige Nutzung der Früchte.

Handelt es sich um gesunde Exemplare des ‚Transparent von Croncels‘ ist der Einsatz von speziellen Befruchtern nicht wirklich notwendig. Hierfür reichen Apfelbäume in der Nähe komplett aus. Selbst wird ‚Croncels‘ nicht als gezielter Befruchter eingesetzt.

Unbekannter am Parkplatz 5

Zum Zeitpunkt der Apfelsortenbestimmung (Oktober 2021) trug dieser Unbekannte leider keine Früchte mehr, sodass wir dessen Namen bisher leider noch nicht kennen. Sollten Sie sich auskennen, dann sprechen Sie uns gerne an.

Apfelsorte ‚Gravensteiner‘ 6

Herkunft Zufallsämling, seit 1699 in Dänemark und Norddeutschland bekannt, der Legende nach steht der Ursprungsbaum im Schlossgarten Gravenstein in Dänemark, andere Versionen sprechen von einer Herkunft aus Südtirol oder Schloss Augustenburg in Nordschleswig

Aussehen/Geschmack groß bis sehr groß, die Schale ist zart wachsgelb mit karmesinroten Tupfen und Strichen, die Sonnenseite ist häufig karminrot geflammt bis marmoriert / sehr saftig, feinfruchtig, aromatisch

Plückreife Ende August – Mitte September

Genussreife Anfang – Ende Oktober  

Besonderheiten Der Gravensteiner ist eine der wohlschmeckendsten europäischen Apfelsorten mit typischem, aromatischem Geschmack und stark duftenden Früchten

Unbekannter hinter dem Gewächshaus 7

Zum Zeitpunkt der Apfelsortenbestimmung (Oktober 2021) trug dieser Unbekannte leider keine Früchte mehr, sodass wir dessen Namen bisher leider noch nicht kennen. Sollten Sie sich auskennen, dann sprechen Sie uns gerne an.

Walnussbaum 8

Herkunft Vom Schwarzen Meer wurde die Walnuss bereits um 300 vor Christus nach Sizilien und auf das italienische Festland importiert. Später brachten die Römer den Baum auch in ihre Provinzen nördlich der Alpen. Unklar ist die Herkunft kleinfrüchtiger Walnussbäume in den Auwäldern und Hangwäldern des Oberrhein und der Donau. Möglicherweise stammen diese nicht von den römischen Importen, sondern haben sich nacheiszeitlich auf natürlichem Weg vom Balkan aus wiederangesiedelt.

Aussehen/Wuchs Nussbäume entwickeln eine kugelförmige Krone. Das jährliche Höhenwachstum kann in der Jugend einen bis zwei Meter erreichen. Im Gegensatz zur silbrigen Rinde sind die jungen Triebe dunkel rotbraun, und die alte schuppige Borke dunkelt nach. So entsteht ein markanter Farbkontrast in der Krone. Sie treiben tiefe Pfahlwurzeln, gehen gleichzeitig auch in die Breite, das Wurzelwerk reicht horizontal um das fünffache über die Kronentraufe hinaus. Dass seine Blätter erst spät im Mai austreiben und früh im Herbst wieder abfallen, ist ein Vorteil für diesen typischen Hausbaum: Im Frühjahr wirft er erst Schatten, wenn man ihn sich wünscht, und im Herbst lässt er die schwächer werdende Sonne wieder durch seine dann blattlose Krone hindurch scheinen.

Wuchshöhe Die maximale Höhe beträgt bei alleinstehende Nussbäumen rund 20 Meter, im Bestand strecken sie sich weiter nach oben und werden 25 bis 30 Meter hoch.

Durchschnittliches Alter Walnussbäume werden 125 bis 150 Jahre, im Extremfall sogar 600 Jahre alt

Standortanforderungen Walnussbäume sind recht frostempfindlich, Trockenheit vertragen sie gut, Staunässe dagegen überhaupt nicht.

Besonderheiten Walnüsse enthalten bis zu 60 Prozent Öl sowie 20 Prozent Eiweiße, außerdem die Vitamine B1 und C und viele Mineralstoffe. Die Inhaltsstoffe des Nussbaumes – auch Extrakte aus den gerbstoffhaltigen, bis zu einem halben Meter langen Fiederblättern – gelten als blutreinigend, nervenstärkend, schweißregulierend, die Leistung steigernd und die Konzentration fördernd. Blattextrakte wirken außerdem antibakteriell und werden gegen Schleimhautreizungen eingesetzt.

Die Bestäubung besorgt der Wind, daher kann der Nussbaum auf bunte Blüten oder Nektardrüsen zum Anlocken von Insekten verzichten. Die gelbgrünen männlichen Blütenkätzchen öffnen sich im April und Mai, die unscheinbaren weiblichen Blüten erscheinen erst beim Blattaustrieb. Kurz vor der Reife der Früchte ist noch eine dickfleischige grüne Schale vorhanden, die im September oder Oktober aufplatzt und die Nuss freilegt. Eichhörnchen, Siebenschläfer, Mäuse, Krähen und andere Tiere legen sich Vorräte von Walnüssen an. Da nicht alle vergrabenen Nüsse wiedergefunden werden, wachsen so neue Bäume heran.

Da wir uns auf die nachfolgenden externen Quellen beziehen, bitten wir um Verständnis, sollten die Informationen lücken- oder fehlerhaft sein. Wir freuen uns über ergänzende Hinweise und Tipps.

(1) Apfelsorte ‚Kaiser Wilhelm‘ https://www.apfelscheune-cannewitz.de/sortenuebersicht/apfelsorte-kaiser-wilhelm/

(2) Apfelsorte ‚Schöner von Herrnhut‘ https://www.apfelscheune-cannewitz.de/sortenuebersicht/apfelsorte-schoener-von-herrnhut/

(3) ‚Danziger Kantapfel‘ https://www.apfelscheune-cannewitz.de/sortenuebersicht/apfelsorte-danziger-kantapfel/

(4) Apfelsorte ‚Schöner aus Croncels‘ https://www.selbstversorger.de/apfel-transparent-von-croncels/

(5) zurzeit noch unbekannt

(6) Apfelsorte ‚Gravensteiner‘ https://www.apfelscheune-cannewitz.de/sortenuebersicht/apfelsorte-gravensteiner/

(7) zurzeit noch unbekannt

(8) Walnussbaum https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pflanzen/pflanzenportraets/wildpflanzen/gehoelze/07276.html

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